Hendrik Beikirch

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Hendrik Beikirch

Hendrik Beikirch
Copyright: Hendrik Beikirch

1974 geboren in Kassel
1999 lebt und arbeitet in Koblenz

Website: www.ecbwork.de

Frühere Ausstellungen

- Urban Art Biennale 2015
- Urban Art Biennale 2017
Urban Art Biennale 2019

Werke

Kaya Urhan

Beikirch  Kaya

Beikirch Kaya
Copyright: Weltkulturere Völklinger Hütte / Oliver Dietze

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

20 x 20 m

Material

Acrylfarbe

Beschreibung

Auf die Metallverkleidung der ehemaligen Stranggussanlage von Saarstahl an der Rathausstraße malte Hendrik Beikirch das gut 600 qm große Porträt des früheren Hüttenarbeiters Kaya Urhan. Beikirch, der als Graffiti-Künstler zu den wichtigsten europäischen Pionieren in der Entwicklung zur heutigen urbanen Wandmalerei gehört, konzentriert sich seit längerem auf monumentale monochrome Porträts realer Menschen. Der hier porträtierte Kaya Urhan kam 1971 aus der Türkei nach Völklingen und erlebte 1986 den letzten Abstich am Hochofen III. Auch als Rentner ist er immer bekennender Völklinger geblieben. Mit dem Strukturwandel wurde er zum Zeitzeugen der Völklinger Hütte. Einen der letzten Arbeitstage bei der Roheisenerzeugung 1986 hat er selbst gefilmt. So kann das Weltkulturerbe dieses einzigartige Dokument aus der authentischen Perspektive der Arbeiter vor Ort heute online präsentieren. „Das Besondere einer Region wird immer durch das Leben und Handeln derer, die darin ihr Leben verbringen, geschaffen“, so Hendrik Beikirch. Mit seinem Porträt trägt er dazu bei, dass dies niemand so leicht übersieht.

Rakouch Timallizene

Beikirch R T

Beikirch R T
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

Datierung

2015, in situ

Abmessungen

4 x 3 m

Material

Acryl, Sprühfarbe, Holz

Beschreibung

In seinem 2014 gestarteten Projekt "Tracing Morocco“ porträtiert Hendrik Beikirch Menschen, denen er bei seinen zahlreichen Besuchen im Maghreb begegnet ist. Fasziniert von der Vielfältigkeit Marokkos sowie vom Stolz und der Lebensfreude seiner Einwohner:innen angesichts oftmals harter Lebensbedingungen, nahm er sich zum Ziel, die spezielle Aura der Menschen festzuhalten, die er auf den Straßen des abgelegenen Hinterlandes und in Bergdörfern kennenlernte. Mit seinen Porträts bewahrt er die Erinnerung an sie und das von ihnen ausgeübte Handwerk, das auf einem seit Generationen weitergetragenen Wissensschatz beruht – in der modernen Welt könnte all dies schon bald der Vergangenheit angehören. Beikirch fertigte die Porträts zunächst in konventionellem Format auf Leinwand in der Künstlerresidenz Jardin Rouge bei Marrakesch an. 2015 begann er, sie großflächig auf städtische Wände in der ganzen Welt zu übertragen. So ist im Weltkulturerbe Völklinger Hütte seither seine Würdigung für die traditionelle Töpferin Rakouch Timallizene zu sehen, die ohne Beikirchs Beitrag wahrscheinlich namens- und gesichtslos geblieben wäre.

Kaya Urhan

Beikirch  Kaya

Beikirch Kaya
Copyright: Weltkulturere Völklinger Hütte / Oliver Dietze

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

20 x 20 m

Material

Acrylfarbe

Beschreibung

Auf die Metallverkleidung der ehemaligen Stranggussanlage von Saarstahl an der Rathausstraße malte Hendrik Beikirch das gut 600 qm große Porträt des früheren Hüttenarbeiters Kaya Urhan. Beikirch, der als Graffiti-Künstler zu den wichtigsten europäischen Pionieren in der Entwicklung zur heutigen urbanen Wandmalerei gehört, konzentriert sich seit längerem auf monumentale monochrome Porträts realer Menschen. Der hier porträtierte Kaya Urhan kam 1971 aus der Türkei nach Völklingen und erlebte 1986 den letzten Abstich am Hochofen III. Auch als Rentner ist er immer bekennender Völklinger geblieben. Mit dem Strukturwandel wurde er zum Zeitzeugen der Völklinger Hütte. Einen der letzten Arbeitstage bei der Roheisenerzeugung 1986 hat er selbst gefilmt. So kann das Weltkulturerbe dieses einzigartige Dokument aus der authentischen Perspektive der Arbeiter vor Ort heute online präsentieren. „Das Besondere einer Region wird immer durch das Leben und Handeln derer, die darin ihr Leben verbringen, geschaffen“, so Hendrik Beikirch. Mit seinem Porträt trägt er dazu bei, dass dies niemand so leicht übersieht

Rakouch Timallizene

Beikirch R T

Beikirch R T
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

Datierung

2015, in situ

Abmessungen

4 x 3 m

Material

Acryl, Sprühfarbe, Holz

Beschreibung

In seinem 2014 gestarteten Projekt "Tracing Morocco“ porträtiert Hendrik Beikirch Menschen, denen er bei seinen zahlreichen Besuchen im Maghreb begegnet ist. Fasziniert von der Vielfältigkeit Marokkos sowie vom Stolz und der Lebensfreude seiner Einwohner:innen angesichts oftmals harter Lebensbedingungen, nahm er sich zum Ziel, die spezielle Aura der Menschen festzuhalten, die er auf den Straßen des abgelegenen Hinterlandes und in Bergdörfern kennenlernte. Mit seinen Porträts bewahrt er die Erinnerung an sie und das von ihnen ausgeübte Handwerk, das auf einem seit Generationen weitergetragenen Wissensschatz beruht – in der modernen Welt könnte all dies schon bald der Vergangenheit angehören. Beikirch fertigte die Porträts zunächst in konventionellem Format auf Leinwand in der Künstlerresidenz Jardin Rouge bei Marrakesch an. 2015 begann er, sie großflächig auf städtische Wände in der ganzen Welt zu übertragen. So ist im Weltkulturerbe Völklinger Hütte seither seine Würdigung für die traditionelle Töpferin Rakouch Timallizene zu sehen, die ohne Beikirchs Beitrag wahrscheinlich namens- und gesichtslos geblieben wäre