Mambo
1969 geboren in Chile, Südamerika lebt und arbeitet in Los Angeles, Kalifornien
Website: www.mambo.vu
Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel
2019, in situ
Höhe 6 m
Acrylfarbe
Flavien Demarigny, der in Chile aufwuchs und in Paris als Grafikdesigner zum Street-Art-Künstler und Maler Mambo wurde, wird heute von Galerien von L.A. bis Zürich vertreten. Mambo, der seine Werke als "visuelle Rätsel" beschreibt, kollaborierte in den 1990er-Jahren mit mehreren Pariser Street-Art-Kollektiven, wie "Force Alphabétique" und "9ème concept". Früher hatte Mambos Bildsprache noch viel mit dem Graffiti-Style zu tun: geoutlinete, bewegte Elemente verschlungen in schriftartigen Gebilden oder wandfüllenden Patterns. Die Werkserie, die er mit seiner Arbeit im Weltkulturerbe Völklinger Hütte 2019 fortführte, nennt sich "Brainology". Laut Mambo geht es dabei um „Illustrationen des Gehirns“, seine damalige „emotionale Dynamik“ sei in dem Werk festgehalten. Das Werk hat einen besonderen Stellenwert für den Künstler, da sein Urgroßvater vor über 150 Jahren in Frankreich Schornsteine aus Backsteinen für Fabriken gebaut hat. Seine Arbeit in einem ähnlichen Schornstein anzubringen, erzeugte in ihm ein starkes Gefühl der Verbundenheit zu seinem Ahnen.