1944 gedreht, im März 1945 freigegeben, in Deutschland aber erst 1950 als sogenannter Überläufer aufgeführt, ist Käutners Film ein einzigartiges Dokument der Verweigerung politischer Zwänge durch Ausweichen in eine Filmsprache, die wie eine Parallele zum französischen poetischen Realismus wirkt. Zwei Männer auf einem Schleppkahn und eine Frau, die beide fasziniert, um die sie buhlen, ohne ihre Freundschaft zu gefährden. Der Film weist eine Selbstverständlichkeit des Erzählens auf, die in Deutschland nicht oft gelang.
Einführung: Hendrik Kersten, Kunsthistoriker, Projektleiter, Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Karten zum Preis von 8,50 € erhältlich im Kino 8 1/2