Ian Strange

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Ian Strange  Dalison BTS 21 12 15 Dalison 1975

Ian Strange Dalison BTS 21 12 15 Dalison 1975

geboren in Perth, Australien
lebt und arbeitet in Perth, Australien

Ausstellungen

Werke

49.256180,6.824125

Ian Strange KHV kompr

Ian Strange KHV kompr
Copyright: Karl Heinrich Veith

Datierung

2024, in situ

Beschreibung

Der Ort, der sich hinter den geografischen Koordinaten 49.256180,6.824125 verbirgt, steht im Zentrum der fotografischen Arbeit des Australiers Ian Strange: die Schlackenhalden der Völklinger Hütte, auch als Hostenbacher Alpen bekannt. Die riesigen, menschengemachten Aufschüttungen zeugen von der gewaltigen Energie, die bei der Hüttenarbeit freigesetzt wurde. Diese Energie spiegelt sich im Entstehungsprozess von Stranges Arbeit selbst wider, indem Feuerwerkskörper als Fotolicht eingesetzt wurden, um die Halden bei Nacht zu beleuchten und abzulichten. So erscheinen sie in ambivalentem Licht zugleich freudig-feierlich als auch gefährlich-explosiv. Der Ausstellungsort selbst fügt eine weitere Sinnebene hinzu: Denn das Panorama ist nicht nur in der Möllerhalle zu sehen, sondern ist auch vor eines der historischen Meisterhäuser, die 1905/06 für leitende Angestellte der Hütte am anderen Saarufer in Wehrden errichtet wurden, gespannt. So wird die eingefangene rohe Kraft der industriellen Arbeit zurück in die Stadt gespielt.

Christian Jene

49.256180,6.824125

Ian Strange Meisterhaeuser NEU KHV kompr

Ian Strange Meisterhaeuser NEU KHV kompr
Copyright: Karl Heinrich Veith

Datierung

2024, in situ

Beschreibung

Der Ort, der sich hinter den geografischen Koordinaten 49.256180,6.824125 verbirgt, steht im Zentrum der fotografischen Arbeit des Australiers Ian Strange: die Schlackenhalden der Völklinger Hütte, auch als Hostenbacher Alpen bekannt. Die riesigen, menschengemachten Aufschüttungen zeugen von der gewaltigen Energie, die bei der Hüttenarbeit freigesetzt wurde. Diese Energie spiegelt sich im Entstehungsprozess von Stranges Arbeit selbst wider, indem Feuerwerkskörper als Fotolicht eingesetzt wurden, um die Halden bei Nacht zu beleuchten und abzulichten. So erscheinen sie in ambivalentem Licht zugleich freudig-feierlich als auch gefährlich-explosiv. Der Ausstellungsort selbst fügt eine weitere Sinnebene hinzu: Denn das Panorama ist nicht nur in der Möllerhalle zu sehen, sondern ist auch vor eines der historischen Meisterhäuser, die 1905/06 für leitende Angestellte der Hütte am anderen Saarufer in Wehrden errichtet wurden, gespannt. So wird die eingefangene rohe Kraft der industriellen Arbeit zurück in die Stadt gespielt.

Christian Jene