Codex Urbanus

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Codex Urbanus

Codex Urbanus
Copyright: Codex Urbanuns

Geboren 1974 in Paris, Frankreich
Lebt und arbeitet in Paris, Frankreich

 

Website: www.codexurbanus.com 

Werke

Steam Burlesque

CU AFFICHE CODES DE 1

CU AFFICHE CODES DE 1
Copyright: Codex Urbanus

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

270 x 125 cm

Material

Papier

Beschreibung

Der Pariser Künstler Antoine Techenet alias Codex Urbanus ist insbesondere durch seine fantastischen Tierschöpfungen bekannt geworden, die er im Rahmen der Urban Art Biennale 2022 nun auch im Völklinger Stadtraum – in der Unterführung zwischen Weltkulturerbe und Bahnhof – platziert. Im Ausstellungsbereich auf dem Hüttengelände hingegen hat er mit einem Augenzwinkern exklusive Film- und Theaterplakate für die Litfaßsäule am Treppenaufstieg zur Gichtbühne gestaltet. Auch hier tauchen seine Bestien auf, doch der eigentliche Clou ist: Der Star seiner imaginären Film- und Schauspielproduktionen ist die Völklinger Hütte selbst. Deren brachiale Erscheinung macht sie in den Augen des Künstlers zum idealen Grusel-Schauplatz, weshalb “Völkzilla” – in klarer Anlehnung an den Monsterfilmklassiker “Godzilla” – zwischen den rauchenden Hüttenschloten von Völklingen sein Unwesen treibt und nicht etwa wie sein Vorbild in Tokioter Hochhausschluchten. Wesentlich für die stimmige Optik der schaurigen “Steam Burlesque”: Techenets Gothic- und Steampunk-Sozialisation.

Ohne Titel
2022, in situ

Fig 537: Aristeis Globus

Codex Urbanus Globus Unterf

Codex Urbanus Globus Unterf
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2022, in situ

Abmessungen

120 x 200 cm

Material

Sprühfarbe, Lack, Beton

Beschreibung

Bei Codex Urbanus fallen Künstlername und Werk in eins. Aus Langeweile an seinem ordentlichen Beruf begann der 1974 in Paris geborene Apothekersohn und Rockfan Antoine Techenet, absonderliche Bestien zu zeichnen. Zusammengesetzt aus der Wissenschaft bekannten Tierarten, lässt Codex Urbanus seitdem neue Spezies entstehen. Da Tiere ein Habitat brauchen, begann er seine Geschöpfe auszuwildern – an den Wänden des Montmartre, seit langem ein bekanntes Biotop für Wesen aus der Zwischenwelt. Aufgrund seiner guten bürgerlichen Erziehung zögerte er anfangs noch, die Kreaturen direkt als Graffiti aufzutragen. Er zeichnete sie erst auf Keramikplatten, die er dann anbrachte. Später ging er aber doch zur direkten Wandzeichnung mit Farben und Markern über. Wenn der „alchemic vandal” seine Schöpfungen freilässt, gibt er ihnen – ganz Entdecker –  eine angemessenen lateinische Spezifikation mit. So treffen wir zum Beispiel Suricatta Sepianæ, das Tintenfisch-Erdmännchen, oder Mamothos Araneus, eine Kreuzung aus Mammut und Spinne.
Wie reagieren die einheimischen Lebewesen auf diese invasiven Arten? Konsultieren wir Codex: „Auf den ersten Blick scheinen sie verstörend, doch vor allem Kindern machen meine Monster sehr viel Spaß.“ Auf Entdeckungsreise gehen können nun Curiosus Homines aller Altersstufen im postindustriellen Lebensraum auf dem Weg von der Völklinger Hütte bis in die Völklinger City.

Fig 662: Canis Mechachelodo
2022, in situ

Ohne Titel
2022, in situ

Ohne Titel
2022, in situ

Ohne Titel
2022, in situ

Fig 574: Chimera Volklingensis
2022, in situ

Fig 574: Chimera Volklingensis

Codex Urbanus Fig 574 II

Codex Urbanus Fig 574 II
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2022, in situ

Material

Kreide

Beschreibung

Bei Codex Urbanus fallen Künstlername und Werk in eins. Aus Langeweile an seinem ordentlichen Beruf begann der 1974 in Paris geborene Apothekersohn und Rockfan Antoine Techenet, absonderliche Bestien zu zeichnen. Zusammengesetzt aus der Wissenschaft bekannten Tierarten, lässt Codex Urbanus seitdem neue Spezies entstehen. Da Tiere ein Habitat brauchen, begann er seine Geschöpfe auszuwildern – an den Wänden des Montmartre, seit langem ein bekanntes Biotop für Wesen aus der Zwischenwelt. Aufgrund seiner guten bürgerlichen Erziehung zögerte er anfangs noch, die Kreaturen direkt als Graffiti aufzutragen. Er zeichnete sie erst auf Keramikplatten, die er dann anbrachte. Später ging er aber doch zur direkten Wandzeichnung mit Farben und Markern über. Wenn der „alchemic vandal” seine Schöpfungen freilässt, gibt er ihnen – ganz Entdecker –  eine angemessenen lateinische Spezifikation mit. So treffen wir zum Beispiel Suricatta Sepianæ, das Tintenfisch-Erdmännchen, oder Mamothos Araneus, eine Kreuzung aus Mammut und Spinne.
Wie reagieren die einheimischen Lebewesen auf diese invasiven Arten? Konsultieren wir Codex: „Auf den ersten Blick scheinen sie verstörend, doch vor allem Kindern machen meine Monster sehr viel Spaß.“ Auf Entdeckungsreise gehen können nun Curiosus Homines aller Altersstufen im postindustriellen Lebensraum auf dem Weg von der Völklinger Hütte bis in die Völklinger City.

WERK 2

WERK 3