Nachhaltigkeit im Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Nachhaltigkeit im Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Die Völklinger Hütte ist das weltweit einzige vollständig erhaltene Eisenwerk aus der Blütezeit der Industrialisierung und zugleich das erste Industrie- Denkmal dieser Epoche, das in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen wurde. In der Völklinger Hütte spiegelt sich das Zeitalter der Hochindustrialisierung. Ihre Geschichte ist exemplarisch für die Geschichte Deutschlands und der Welt im 19. und 20. Jahrhundert, und gleichzeitig ist sie ein Ort des 21. Jahrhunderts, ein einmaliger Schauplatz internationaler Ausstellungen, Festivals und Konzerte, mit einer Nettogrundfläche von 18.000 m2 und rund 111.900 Besuchenden {Ticketverkäufe) im ersten Bilanzjahr 2023. Der Status des Weltkulturerbes ist mit hohen Auflagen verbunden: Weder die Gebäude selbst, die aus der Zeit zwischen 1880 und 1930 stammen, noch die Peripherie darf verändert werden. Jüngstes Bauwerk ist der 1930 errichtete Wasserturm. Ein Lagergebäude wurde 2008 errichtet.
2023 absolvierte die Völklinger Hütte die S.I.N.-Beratung (Start in die Nachhaltigkeit), ein von der Bundesregierung gefördertes prozessbegleitendes Beratungsprogramm für Kultureinrichtungen mit den Nachhaltigkeitsberaterinnen Ursula Timmer-Fontani und Barbara Neundlinger. In der Folge wurde von den Beraterinnen im Auftrag der Völklinger Hütte gemeinsam mit der Projektverantwortlichen Lisa Altpeter diese erste Klimabilanz nach dem Kulturstandard der Bundesregierung für das Jahr 2023 erstellt.
