Ludwig Mies van der Rohe
Ludwig Mies van der Rohe präsentiert in den 1920er Jahren Hochhausentwürfe in Röntgenästhetik mit transparenten Fassaden und skelettartiger Stahlstruktur, nutzt in seinen Artikeln Abbildungen von Röntgenbildern und Knochen zur Veranschaulichung und spricht von seinem Schaffen als „Haut-und-Knochen-Architektur“. Die Idee der Sichtbarmachung innerer Strukturen wird geradezu zu einer zentralen architektonischen Haltung Mies van der Rohes, die sich auch in vielen seiner später realisierten Gebäude immer wieder zeigt.