Max von Laue
1912 gelingt dem deutschen Physiker Max von Laue ein entscheidender Schritt für die Materialanalyse mittels Röntgentechnik, als er entdeckt, dass Kristalle Röntgenstrahlen beugen. Die präsentierte Fotografie zeigt das von ihm beobachtete Beugungsmuster und löst gleich zwei Probleme: Sie offenbart die kristalline Struktur von Feststoffen und beweist zudem, dass sich Röntgenstrahlen wie Wellen verhalten. 1914 wird von Laue für seine Entdeckung mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Mit ihr legt er den Grundstein der Röntgenkristallographie, durch die rund 40 Jahre später die DNA-Struktur entschlüsselt werden kann.