Cranio

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Cranio

Cranio

1982 geboren in São Paulo, Brasilien

Website: www.cranioartes.com 

Frühere Ausstellungen

- Urban Art Biennale 2017
- Urban Art Biennale 2019

Werke

I buy Trees

Cranio 0500

Cranio 0500
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2017, in situ

Abmessungen

220 x 250 cm

Material

Acrylfarbe, Sprühlack, Holz

Beschreibung

Wie jeder ordentliche Urban-Art-Künstler hat Fabio de Oliveira Parnaiba aus dem brasilianischen São Paulo einen Spitznamen zum Künstlernamen gemacht, Cranio heißt „Schädel“, aber auch „schlau“. Und wie jeder ordentliche Urban-Art-Künstler aus São Paulo hat Cranio sich eine typische Erkennungsfarbe für seine Figuren ausgesucht. In seinem Fall ist das Blau. Zwischen dem Gelb des Duos Os Gêmeos und dem Grün von Finok hat er sich damit schon mal eine wichtige Nische gesichert. Dass er ein großer Bewunderer von ersteren ist und sie ihn stark beeinflusst haben, gibt er offen zu. Das Blau ist aber nicht nur Erkennungsfarbe, sondern hat auch eine Bedeutungskomponente: Cranio beschäftigt sich mit dem Schicksal der Ureinwohner Brasiliens. Sie sind es, die er in Blau malt. In seinen Bildern bringt er sie in „komische Situationen“ und meist beinhalten diese Situationen eine Konfrontation mit Trashprodukten wie McDonalds und Red Bull. So finden sich hier Konzerne kritisch beäugt, von denen sich andere Urban-Artists ihre Projekte sponsern lassen. Cranios Arbeit „I buy Trees“ in der Völklinger Hütte lässt an die Rodungen im Amazonas-Regenwald denken, mit denen die Ureinwohner mehr und mehr ihre Lebensgrundlage verlieren.

Robert Kaltenhäuser

I Buy Trees

Cranio 0500

Cranio 0500
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Karl Heinrich Veith

Datierung

2017, in situ

Abmessungen

220 x 250 cm

Material

Acryl, Sprühfarbe, Holz

Beschreibung

Wie jeder ordentliche Urban-Art-Künstler hat Fabio de Oliveira Parnaiba aus dem brasilianischen São Paulo einen Spitznamen zum Künstlernamen gemacht, Cranio heißt "Schädel", aber auch "schlau". Und wie jeder ordentliche Urban-Art-Künstler aus São Paulo hat Cranio sich eine typische Erkennungsfarbe für seine Figuren ausgesucht. In seinem Fall ist das Blau. Zwischen dem Gelb des Duos Os Gêmeos und dem Grün von Finok hat er sich damit schon mal eine wichtige Nische gesichert. Dass er ein großer Bewunderer von ersteren ist und sie ihn stark beeinflusst haben, gibt er offen zu. Das Blau ist aber nicht nur Erkennungsfarbe, sondern hat auch eine Bedeutungskomponente: Cranio beschäftigt sich mit dem Schicksal der Ureinwohner Brasiliens. Sie sind es, die er in Blau malt. In seinen Bildern bringt er sie in "komische Situationen" und meist beinhalten diese Situationen eine Konfrontation mit Trashprodukten wie McDonalds und Red Bull. So finden sich hier Konzerne kritisch beäugt, von denen sich andere Urban-Artists ihre Projekte sponsern lassen. Cranios Arbeit „I Buy Trees“ in der Völklinger Hütte lässt an die Rodungen im Amazonas-Regenwald denken, mit denen die Ureinwohner mehr und mehr ihre Lebensgrundlage verlieren.