Ammar Abo Bakr

Die Völklinger Hütte in Rotes Licht getaucht
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte | Oliver Dietze

Ammar abo bakr

Ammar abo bakr

1980 geboren in Mynia, Ägypten
lebt und arbeitet in Kairo, Ägypten

Frühere Ausstellungen

- Urban Art Biennale 2015
- Urban Art Biennale 2017
- Urban Art Biennale 2019

Werke

Happy Yemen

Ammar Abo Bakr

Ammar Abo Bakr
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

Datierung

2015, in situ

Abmessungen

3 x 1,6 m

Material

Sprühfarbe, Tinte, Papier

Beschreibung

Der Weg der Kunst von der Straße in die Galerien ist heute nichts Ungewöhnliches. Den umgekehrten Weg gehen aber wenige. Ammar Abo Bakr studierte Kunst in Luxor. Als die ägyptische Revolution 2011 vom Tahrir-Platz als Teil des Arabischen Frühlings ihren Lauf nahm, ging Abo Bakr mit seiner Kunst nach draußen, getreu seinem Credo „Wenn du Kunst machst, mach sie öffentlich, damit sie den Herzen der Menschen nah ist“. Die Graffiti wurden zur Kunst des Aufstands, ihre Motive waren Straßenkämpferfiguren, Märtyrerporträts — aber auch poetische Allegorien der Hoffnung. Diese Bilder erlangten ihre Bedeutung durch ihr Dasein, ihre reale Anwesenheit am Schauplatz, wurden zum integralen Bestandteil des Geschehens. Im Paradies des Weltkulturerbes Völklinger Hütte hat Ammar Abo Bakr 2015 das Werk „Happy Yemen geschaffen. Er reagierte damit auf die damals erst wenige Tage zurückliegende militärische Intervention eines arabischen Bündnisses im Jemen – unter Führung Saudi-Arabiens und Beteiligung Ägyptens. Die Arbeit entwickelte sich aus dem Pressefoto eines kleinen Mädchens, das bei dieser Militäraktion ums Leben kam.

Happy Yemen

Ammar Abo Bakr

Ammar Abo Bakr
Copyright: Weltkulturerbe Völklinger Hütte / Hans-Georg Merkel

Datierung

2015, in situ

Abmessungen

3 x 1,6 m

Material

Sprühfarbe, Tinte, Papier

Beschreibung

Der Weg der Kunst von der Straße in die Galerien ist heute nichts Ungewöhnliches. Den umgekehrten Weg gehen aber wenige. Ammar Abo Bakr studierte Kunst in Luxor. Als die ägyptische Revolution 2011 vom Tahrir-Platz als Teil des Arabischen Frühlings ihren Lauf nahm, ging Abo Bakr mit seiner Kunst nach draußen, getreu seinem Credo "Wenn du Kunst machst, mach sie öffentlich, damit sie den Herzen der Menschen nah ist". Die Graffiti wurden zur Kunst des Aufstands, ihre Motive waren Straßenkämpferfiguren, Märtyrerporträts — aber auch poetische Allegorien der Hoffnung. Diese Bilder erlangten ihre Bedeutung durch ihr Dasein, ihre reale Anwesenheit am Schauplatz, wurden zum integralen Bestandteil des Geschehens. Im „Paradies“ des Weltkulturerbes Völklinger Hütte hat Ammar Abo Bakr 2015 das Werk „Happy Yemen“ geschaffen. Er reagierte damit auf die damals erst wenige Tage zurückliegende militärische Intervention eines arabischen Bündnisses im Jemen – unter Führung Saudi-Arabiens und Beteiligung Ägyptens. Die Arbeit entwickelte sich aus dem Pressefoto eines kleinen Mädchens, das bei dieser Militäraktion ums Leben kam.